Große Hilfsbereitschaft: Linda Schimmock (links) und ihre Tochter Michelle (Mitte) sowie deren Freundin Selina Lichtwardt schleifen tüten- und kartonweise Spenden in die Halle: Isomatten, Decken, Kleider, Hygieneartikel. Foto:  

In Sindelfingens polnischer Partnerstadt Chelm werden ukrainische Flüchtlinge erwartet. Die Organisation „Helfen statt Hamstern“ verlegt ihre Sammelstelle kurzerhand in die Klosterseehalle – und das Spendenaufkommen übertrifft alle Erwartungen.

Sindelfingen - „Sagen Sie: Ist hier eine Veranstaltung?“ Der Spaziergänger an diesem sonnigen Dienstagnachmittag wundert sich über einen proppenvollen Parkplatz an einer Halle, die zuletzt völlig ungenutzt war. Heute ist der Parkplatz voll, ein Kommen und Gehen, Hin- und Wegfahren. Heckklappen gehen auf, Kofferräume werden entleert, die Kennzeichen zeigen nicht nur „BB“, nein: „S“, „CW“, „TÜ“, „RT“. Aus nah und fern kommen Spenden für die Sindelfinger Aktion „Helfen statt Hamstern“ an, die sich nunmehr unter dem alten Corona-Lockdown-Slogan ganz einfach in eine Ukraine-Hilfe umfirmiert hat.