Wo’s der Dichtung gilt, ist er nicht weit: Hermann Beil Foto: imago/Rudolf Gigler

Sein Leben hat Hermann Beil den Schauspielern und Dichtern gewidmet und seit 1974 auch dem Intendanten Claus Peymann, bei dem er als Dramaturg in Stuttgart anheuerte.

Stuttgart - Die schwarzen Locken sind zum grauen Schopf geworden, aber die runde Brille, die blitzenden Äuglein, das milde Lächeln sind geblieben: Hermann Beil, der am 9. August achtzig wird, ist ein das Theater liebender, ins Theater vernarrter Denker. Sein Leben hat er den Schauspielern und Dichtern gewidmet und seit 1974 auch dem Intendanten Claus Peymann, bei dem er als Dramaturg in Stuttgart anheuerte. Der Beginn einer Ära, die sich in Bochum, Wien, Berlin fortsetzte, aber im damals Kleines Haus genannten Schauspiel der Staatstheater ihren Anfang nahm. Mit dem tollen Ensemble – Gert Voss, Kirsten Dene – eilten sie von Triumph zu Triumph.