Ein 36-Jähriger verließ das Wellarium in Handschellen. Foto: Werner Kuhnle (Archiv)

Ein 36-Jähriger hat wiederholt gegen die Freibadregeln im Wellarium in Steinheim verstoßen. Auch an das Hausverbot wollte er sich nicht halten.

Wie heißt es bekanntermaßen: „Wer nicht hören will . . .“ Diese Erfahrung musste nun auch ein 36-Jähriger am Mittwochabend im Wellarium in Steinheim machen. Obwohl der Mann derzeit ein vierwöchiges Hausverbot im Freibad hat – er hatte mehrfach gegen Regeln verstoßen – war er zum Schwimmen gekommen. Nachdem er sich trotz der Aufforderung durch Mitarbeiter und der Freibadleitung weigerte zu gehen, musste die Polizei gegen 17.45 Uhr hinzugerufen werden. Die Beamten wollten den 36-Jährigen nach draußen begleiten, als dieser erklärte, noch seine Kleidung auf der Liegewiese einsammeln zu müssen.

Statt zur Liegewiese will der Mann ins Wasser

Auf dem Weg dorthin versuchte der Mann stattdessen wiederholt zum Schwimmbecken zu gehen – selbst noch nachdem die Polizei ihn mehrfach angewiesen hatte, sich vom Wasser fernzuhalten. Da der 36-Jährige sich zudem zunehmend aggressiv verhielt, musste er letztlich zu Boden gebracht werden. Mit Handschellen wurde er zum Streifenwagen und zum Polizeirevier gebracht. Der Mann wurde später wieder auf freien Fuß gesetzt, er muss sich aber wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.