Bester TVB-Werfer: Sascha Pfattheicher Foto: Baumann/Julia Rahn

Stuttgarts Handballer verlieren mit 27:31, nachdem sie bereits mit zehn Toren zurückgelegen hatten.

Obwohl es sportlich betrachtet für den TVB Stuttgart in der Handball-Bundesliga um nichts mehr geht, will die Mannschaft die Saison nicht einfach so austrudeln lassen. „Wir wollen uns in den letzten beiden Spielen weiter gut präsentieren“, hatte Trainer Michael Schweikardt angekündigt. Schließlich ging es am Donnerstagabend für den Gegner SC Magdeburg zwar nicht mehr um die Titelverteidigung, aber zumindest um den definitiven Platz in der Champions League, da sollte kein Hauch von Wettbewerbsverzerrung aufkommen.

In der Praxis allerdings gelang das Unterfangen erst weit in der zweiten Hälfte, nachdem Stuttgart schon mit 15:25 zurückgelegen hatte. Am Ende verlor der TVB 27:31 (13:20). Er lag schnell mit 3:9 (12.) zurück, weil die Mannschaft vorne zu viele Chancen liegen ließ oder an Torwart Mike Jensen scheiterte, der sich zudem selbst in die Torschützenliste eintrug. Zur Entschuldigung sei gesagt, dass beim TVB erneut drei Linkshänder fehlten. Dafür gab es ein Wiedersehen mit dem Schweden Oscar Bergendahl, der die Stuttgarter im Februar in Richtung Magdeburg verlassen hatte und den Sieg seines neuen Teams mit dem ersten Treffer des Spiels quasi eingeleitet hatte; beim TVB war Sascha Pfattheicher (6/2) bester Werfer.

Sonntag letztes TVB-Heimspiel

Am Rande des letzten Heimspiels wurden vor den 6600 Zuschauern in Magdeburg gleich eine Handvoll Spieler endgültig aus dem Verein verabschiedet. So viele werden es am Sonntag (15.30 Uhr) nicht sein, wenn der TVB den Saisonabschluss in der Porsche-Arena gegen Hannover-Burgdorf absolviert.