Miljan Vujovic – kein Rückhalt in Lemgo Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Durch den Sieg von GWD Minden und die Niederlage der Stuttgarter im Lemgo muss der TVB im Abstiegskampf noch etwas zittern. Dafür muss Zarko Peshevski wohl gehen.

Der Klassenverbleib in der Handball-Bundesliga muss für den TVB Stuttgart warten. Erst gewann Konkurrent Minden beim Bergischen HC, dann verlor der TVB selbst am Sonntag mit 30:33 (15:14) beim TBV Lemgo. Damit beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge (mit Minden und Balingen) vier Spiele vor Schluss nur noch fünf Punkte. „Ein gewisser Druck bleibt“, sagte Rechtsaußen Jerome Müller, „wir müssen dran arbeiten, den Gegner nicht ins Spiel zurückzubringen.“Schließlich führte der TVB vor den 2364 Zuschauern im Lipperland schon 20:16 (37.), baute nach hinten raus aber immer mehr ab.

Lesen Sie aus unserem Angebot: TVB plant die Zukunft ohne sein Urgestein

Nachdem zuletzt die Trennung von Dominik Weiß zum Saisonende bekannt wurde, stehen auch bei Zarko Peshevski die Zeichen auf Abschied, nachdem sich Eigengewächs Fynn Nicolaus am Kreis immer mehr nach vorne schiebt. Geschäftsführer Jürgen Schweikardt will zu der Personalie nichts sagen, genau wie zur Torwartfrage, wo ja aktuell für nächste Saison gleich drei Mann unter Vertrag stehen. In Lemgo ging dabei die Einwechslung von Miljan Vujovic beim Stande von 24:22 nach hinten los, er hielt in der letzten Viertelstunde keinen einzigen Ball mehr. „Diese Themen gehen wir an, wenn wir endgültig gerettet sind“, sagt Schweikardt.“ Wobei es die nächste Aufgabe gegen Ex-Meister SG Flensburg an Himmelfahrt erst einmal in sich hat.