Kelly Dulfer (li.) und Inger Smits bejubeln den Sieg gegen Oldenburg und die deutsche Meisterschaft. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Die Handballfrauen der SG BBM Bietigheim haben durch das 38:27 gegen den VfL Oldenburg bereits vier Bundesliga-Spieltage vor Schluss die deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht. Nun kann die Vorbereitung auf das Final Four in der Champions League beginnen.

Unverhofft kommt oft. „Dass wir heute schon die deutsche Meisterschaft auch rechnerisch klar machen, damit haben wir wirklich nicht gerechnet“, sagte Bastian Dörr. Der Geschäftsführer der Bundesligafrauen der SG BBM Bietigheim hatte zwar einen Heimsieg gegen den VfL Oldenburg einkalkuliert, nicht aber den Punktverlust von Verfolger BVB Dortmund. So aber war die SG BBM nach ihrem 38:27 (18:15)-Erfolg und dem 28:28 des BVB beim SV Union Halle-Neustadt schon am Samstag definitiv deutscher Meister – zum fünften Mal nach 2023, 2022, 2019 und 2017.

Vor 721 Zuschauern erzielten Antje Döll (11/4) und Karolina Kudlacz-Gloc (6) gegen Oldenburg die meisten Treffer für das Team von Trainer Jakob Vestergaard. „Wir sind überglücklich. Wir feiern jetzt ganz spontan, einfach überragend was die Mannschaft über die ganze Saison gezeigt hat“, sagte Dörr, blickte aber gleich nach vorne: „Jetzt steht für uns das ganz große Highlight mit dem Final Four in Budapest noch an.“ In der ungarischen Hauptstadt kämpft die SG BBM am 1./2. Juni um die Krone in der Champions League.