Ein „Glücksfall“ für die Peter-Rosegger-Schule

Herzlicher kann man sich einen Empfang kaum vorstellen: „Es ist einfach klasse, dass Sie da sind“, sagte Marie-Louise Konjuh zu Brigitte Ohmenzetter, also die Elternbeiratsvorsitzende der Peter-Rosegger-Schule zu deren neuer Rektorin. Die vergangenen zweieinhalb Jahre war die Schule interimsmäßig von der Konrektorin Britt Giesert geleitet worden, ganz unbekannt ist Brigitte Ohmenzetter aber nicht.

So neu ist die Neue gar nicht

Die Herrenbergerin, die in Oberjesingen aufgewachsen ist und ihr Abitur am Andreae-Gymnasium gemacht hat, ist bereits seit vergangenem Sommer Teil des zwölfköpfigen Kollegiums an der zweizügigen Grundschule, die von rund 200 Kindern besucht wird. Etwas Zeit, die 39-Jährige kennenzulernen, hatten Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Kolleginnen also schon.

Offiziell eingesetzt in ihr neues Amt wurde sie am Mittwochnachmittag. In der Schulturnhalle sorgten mehrere Klassen sowie die Mitglieder der Akkordeon-AG für die musikalische Umrahmung der Redebeiträge. Es sprachen neben Angela Huber, der leitenden Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamts Böblingen und Bürgermeister Thomas Riesch auch die evangelische Schuldekanin Ursula Ripp-Hilt, Brigitte Dammenhain, die Rektorin der Theodor-Heuss-Realschule als Vertreterin für die drei anderen Gärtringer Schulen sowie das Kollegium der Peter-Rosegger-Schule.

Eine Frau voller Optimismus und Zuversicht

Angela Huber attestierte Brigitte Ohmenzetter, dass die Pädagogin mit ihrer ganzen Persönlichkeit Optimismus und Zuversicht ausstrahle. Außerdem sei sie einfühlsam, zeige „echtes Interesse an den Menschen“. In schwierigen Situationen bleibe sie zudem „gelassen und handlungsfähig“: „Sie sind ein Glücksfall für jede Schule!“ Auch Thomas Riesch bekannte, er sei „beeindruckt“ von Ohmenzetter gewesen, als er sie während des Auswahlverfahrens kennengelernt hatte. Er freute sich zudem, dass das vierblättrige „Kleeblatt“ der Gärtringer Rektorinnen nun wieder komplett sei.

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Brigitte Ohmenzetter hat Deutsch, Geografie und evangelische Religion an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg studiert. Ihre erste berufliche Station führte sie nach Ammerbuch an die damalige Grund- und Hauptschule Altingen. Dort war sie bald im Schulleitungsteam und wurde schließlich Konrektorin. 2014 wechselte sie, ebenfalls als stellvertretende Schulleiterin, an die Herrenberger Vogt-Heß-Schule. Nach der Elternzeit – Brigitte Ohmenzetter ist Mutter zweier Töchter – war sie kommissarische Leiterin der Friedrich-Schiller-Schule in Renningen. Dort sei der Entschluss gereift, all ihre gesammelten Erfahrungen jetzt „an meiner Schule“ umzusetzen. Wichtig sei ihr, „dass alle Kinder ohne Angst und mit Freude in die Schule kommen, sie Selbstwirksamkeit erfahren und so zu eigenständigen Persönlichkeiten heranwachsen können.