Wegen eines Amokalarms hat die Polizei mit großem Aufgebot eine Schule in Weissach durchsucht. Jetzt wurde bestätigt, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Wegen einer Amok-Alarmauslösung hat die Polizei bei einem großen Einsatz am Dienstagmittag die Weissacher Ferdinand-Porsche-Schule in der Nußdorfer Straße durchsucht. Inzwischen ist klar, dass es sich wohl um einen Fehlalarm handelt. Wie es dazu kommen konnte, steht laut Polizei derzeit noch nicht fest, die Ermittlungen dauern an.
Der Alarm hatte um 12.15 Uhr ausgelöst. Die Polizei rückte daraufhin mit einem Großaufgebot an und durchsuchte das Innere des Schulgebäudes. Bereits um 13 Uhr sprach die Pressestelle des zuständigen Polizeipräsidiums in Ludwigsburg von einer Tendenz in Richtung Fehlalarm. Im Zuge des Einsatzes musste ein Schulkind ärztlich behandelt werden, weil es sich laut Polizei in einer psychischen Ausnahmesituation befand, die sich auch körperlich äußerte. Zusätzlich erlitten weitere vier Schulkinder und eine Lehrerin im Zusammenhang mit dem Einsatz gesundheitliche Probleme, heißt es. Darüber hinaus habe es keine verletzten Personen gegeben.
Die etwa 400 Schülerinnen und Schüler, die sich während des Einsatzes gemeinsam mit ihren Lehrkräften in den Klassenzimmern eingeschlossen hatten, konnten die Schule nun geordnet verlassen. Sie werden in der benachbarten Heckengäusporthalle durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut. Die Eltern, die sich zwischenzeitlich auf einem nahegelegen Parkplatz versammelt hatten, werden dort ebenfalls hinbegleitet.