Gina Lückenkemper (li.) hat bei der Hallen-DM das Nachsehen. Foto: dpa/Martin Schutt

Für Gina Lückenkemper, bei den nationalen Hallenmeisterschaften Zweite, hat sich der Wechsel in die USA sportlich bis jetzt nicht gelohnt.

Leipzig - Ein Blick zurück, als Gina Lückenkemper 2017 über die Laufbahnen stürmte: Bei der WM in London lief sie über 100 Meter in 10,95 als erste westdeutsche Sprinterin unter die Schallmauer von elf Sekunden. Dies hatten bis dahin lediglich sechs ehemalige DDR-Athletinnen geschafft. Nachdem sie 2018 in Berlin mit 10,98 Sekunden Vize-Europameisterin wurde, wurde sie als „ein Geschenk des Himmels, ein Versprechen für die Zukunft“ bezeichnet. Gina „nazionale“ hatte mit ihrem Lächeln und ihren flotten Sprints die Herzen der Fans erobert, war der neue Stern. Auch weil sie intelligent, selbstbewusst und erfolgreich ist.