Facetten eines lebendigen Schulalltags: Von faszinierender Technik bis zu gemeinsamem Backen. Foto: /Holger Schmidt

Großes Interesse am Tag der offenen Tür der Gemeinschaftsschule Weil im Schönbuch: Die Kinder erkunden das Schulhaus, die Eltern interessieren sich für das Ganze.

Zu einem vorweihnachtlichen Tag der offenen Tür hat am vergangenen Freitagnachmittag die Gemeinschaftsschule (GMS) Weil im Schönbuch alle angehenden Fünftklässlerinnen und –klässler nicht nur aus der eigenen Grundschule, sondern von der gesamten Schönbuchlichtung und darüber hinaus eingeladen. „Aktuell haben wir eine große fünfte Klasse, aber wir sind auf Zweizügigkeit angelegt“, sagte Rektorin Annette Pfizenmaier.

Zwei Stunden lang erkundeten die Mädchen und Jungs im Rahmen einer Schulhaus-Rallye ihre mögliche zukünftige schulische Heimat. Währenddessen widmeten sich die Rektorin und ihr Lehrerkollegium in der Aula den vielen Fragen der mitgekommenen Eltern. Gut nachgefragt ist die GMS Weil nicht zuletzt wegen ihrer vielen außerschulischen Aktivitäten von Bildungspartnerschaften mit regionalen Unternehmen bis hin zur Schüler-Uni oder als zertifizierte Naturparkschule.

Gemeinschaft wird bei der Schulhaus-Rallye groß geschrieben

Die gut 60 Kinder machten sich derweil mit Guides aus den aktuellen fünften Klassen auf Buchstabenjagd im Schulhaus und lernten ganz nebenbei Klassenzimmer, Werk- und Computerräume, die Schulbücherei und vieles andere kennen. Klar durfte, wer wollte, hinterher auch noch am PC, beim Basteln oder beim Backen in der Schulküche selbst Hand anlegen. „Gemeinschaft“ war im übrigen das Lösungswort der Schulrallye, wofür es hinterher auch kleine Preise gab. Denn die wird an der Gemeinschaftsschule Weil im Schönbuch dank engagierter Schulleiterin und deren Kollegium schon seit Jahrzehnten riesengroß geschrieben.

Was in der Praxis mit gemeinsamen Projekten wie „Was schaffst Du?“ bereits seit Jahrzehnten besteht, erhielt jetzt auch eine formalen „Haken“: Die Kooperation der Gemeinschaftsschule Weil im Schönbuch mit der Hildrizhausener Jugendhilfeeinrichtung Waldhaus. Schulleiterin Annette Pfizenmeier und Waldhaus-Geschäftsführer Philipp Löffler besiegelten mit ihren Unterschriften eine ganz offizielle Bildungspartnerschaft.

Interesse an Technik /Holger Schmidt

Bildungspartnerschaft mit Unternehmen

Für die Schülerinnen und Schüler der GMS Weil bedeutet das einen noch leichteren Zugang zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen. „Wir haben immer wieder Anfragen“, erklärte Philipp Löffler. Angeboten und stets gesucht wird am Waldhaus entweder die klassisch-schulische Ausbildung zum Erzieher für Jugend und Heim oder die duale Hochschule für soziale Arbeit und Management. Das Waldhaus reiht sich damit ein in die Reihe der GMS-Bildungspartner wie Stiftung Liebenau, Elektro Breitling oder Mewa mit vielen weiteren spannenden Ausbildungs- und Berufschancen für jugendliche Schulabgänger.