Atemnot kann auf eine Herzschwäche hindeuten. Die Zahl der Menschen, die wegen einer Herzinsuffizienz behandelt werden, nimmt zu. Foto: Adobe Stock/TheVisualsYouNeed

Der Deutsche Herzbericht zeigt: Immer mehr Menschen müssen wegen einer Herzschwäche im Krankenhaus behandelt werden – wie die 79-jährige Stuttgarterin Frida Berger. Ärzte erklären, wie man sich schützen kann und welche neuartigen Therapien es für Betroffene gibt.

Stuttgart - Frida Berger nimmt die Dinge gerne selbst in die Hand. Dann, so erklärt es die 79-Jährige aus Stuttgart, sind sie gleich erledigt – „und sie blockieren nicht meine Gedanken“. Nur bei einer Sache hat sie sich Zeit gelassen. Es geht um ihre Atemnot. „Es begann vor einem halben Jahr“, sagt die ältere Dame, deren richtiger Name nicht in der Zeitung stehen soll. „Alles wurde zum Problem.“ Das Radfahren auf dem E-Bike, die zwölf Stufen zu ihrer Wohnung, ihre übliche Nordic-Walking-Runde. „Ich musste immer öfter stehen bleiben und um Atem ringen“, so Berger. Als sie im Herzzentrum des Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) in Stuttgart die Diagnose erhielt, war sie platt: eine ausgeprägte Herzschwäche. „Ich dachte eigentlich immer, dass ich ein gesundes Herz habe.“