Drei von fünf Stolpersteinen in Sindelfingen: Jennifer Ullmann-Jones und ihr Mann kamen aus England zur Einweihung. Foto: Stefanie Schlecht

In Sindelfingen erinnern fünf neue Stolpersteine an die Schicksale von Lili, Siegfried und Emil Ullmann sowie Karl Keinath und Wilhelm Brendle. Sie wurden von den Nazis ermordet.

Mehr als 80 Jahre ist es her, dass sie diskriminiert, verfolgt, deportiert und ermordet wurden, heute gedenkt man ihrer. In Sindelfingen gibt es seit Donnerstag fünf Stolpersteine, die an die Schicksale von fünf aus Sindelfingen stammenden Menschen erinnern: Lili, Siegfried und Emil Ullmann sowie Karl Keinath und Wilhelm Brendle. Sie alle lebten als gewöhnliche Bürger in der Stadt, bis die Nazis die Macht übernahmen. Sie alle wurden in Konzentrationslager gebracht und fielen dort dem Regime zum Opfer.