Die Einsatzkräfte waren frühmorgens im Gewerbegebiet gefordert. Auch die Besatzung des Gerätewagens für Messtechnik aus Ludwigsburg war im Einsatz. Foto: KS-Images.de / Andreas Rometsch

Durch das Leck in der Kältezentrale tritt am Donnerstag gefährliches Gas beim Maultaschenhersteller Bürger aus. Um das Leck abzudichten, bekommt die Ditzinger Feuerwehr externe Unterstützung.

In der Kältezentrale des Maultaschenherstellers Bürger in Ditzingen ist am Donnerstagmorgen giftiges Gas in der Kältezentrale ausgetreten. Wie die Feuerwehr mitteilt, war aufgrund eines Lecks in der Leitung Kohlendioxid in dem Ditzinger Industriebetrieb ausgetreten. Eine erhöhte Konzentration dieses Gases in der Luft kann beim Menschen zu Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Atemnot oder gar Bewusstlosigkeit führen.

Gegen 4.15 Uhr wurde die Feuerwehr durch eine Brandmeldeanlage alarmiert, parallel wurde die Gerlinger mit ihrer Drehleiter angefordert. Weil – wie sich herausstellte – in dem Raum, in dem sich der Melder befindet, Kohlendioxid aus einer Kühlmittelanlage ausströmte. Aus diesem Grund wurde der landkreiseigene „Gerätewagen-Messtechnik“ aus Ludwigsburg nachgefordert. Währenddessen wurde der betroffene Raum mit einem Hochleistungslüfter belüftet.

Messungen auch außerhalb des Betriebsgeländes

Im Umfeld des Industriegebäudes wurden Messungen durchgeführt. Diese ergaben lediglich in unmittelbarer Nähe des Gebäudes leicht erhöhte Kohlenstoffdioxid-Werte.

Mit Unterstützung eines hinzugezogenen Technikers stoppte die Feuerwehr Ditzingen den Austritt unter Atemschutz durch das Schließen mehrerer Ventile. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.