Die Galerie der Stadt Sindelfingen zeigt „Unforeseen“ mit Arbeiten des Sindelfingers Johannes Wald und Gianni Caravaggio aus Mailand. Die Vernissage findet am Samstag um 18 Uhr statt.
In der neuen Ausstellung der Galerie der Stadt Sindelfingen sind Bildhauer-Arbeiten von zwei Künstlern zu sehen: Gianni Caravaggio aus Mailand und Johannes Wald, der in Berlin lebt und arbeitet, aber in Sindelfingen aufgewachsen ist. Die Schau wird am Samstag, 10. Mai, um 18 Uhr eröffnet und läuft bis 14. September .
Johannes Wald, 1980 in Sindelfingen geboren, hat Bildhauerei an der Kunstakademie in Karlsruhe studiert. Er erhielt 2013 den renommierten Ernst-Rietschel-Preis für Bildhauerei und hatte bereits Einzelausstellungen in Köln, Passau, Bielefeld, Dresden und Mannheim. Seine stark reduzierte, konzeptionell angelegte Bildhauerkunst will ergründen, wie Gedanken zu Objekten werden – so zum Beispiel bei einer aktuellen Arbeit, die aus einem Tisch besteht, geformt aus Stahlböcken und einer Platte aus Gips, in deren Oberfläche die Abdrücke zweier Hände eingelassen sind Eine zentrale Rolle spielt bei Johannes Wald zudem das Atelier. Davon zeugen drei Videoarbeiten, die allesamt im Studio des Künstlers aufgenommen wurden.
Der 57-jährige Gianni Caravaggio richtet den Blick den sowohl in die Natur als auch ins Universum. Seine Arbeiten sind Verdichtungen von Naturerfahrungen und Metaphern der kosmischen Ordnung. Caravaggio hat zunächst Philosophie an den Universitäten von Florenz, Mailand und Stuttgart studiert, sein Kunststudium dann 1994 an der Akademie in Mailand abgeschlossen, wo er derzeit Bildhauerei unterrichtet.
Die Galerie der Stadt Sindelfingen ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.