Madeleine Frey und eine Webarbeit der Künstlerin Woty Werner Foto: Eibner-Pressefoto/Dennis Duddek

Die Sindelfinger Galerieleiterin Madeleine Frey verlässt die Stadt nach sechs Jahren. Sie erzählt von ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung in dieser Zeit und ihrem nächsten Karriereschritt.

Madeleine Frey steht vor einem großen Bild, das an der Wand lehnt. Es stammt von der Künstlerin Rune Mields und zeigt ein Skelett auf schwarzem Hintergrund. Längs auf der Leinwand steht in weiß der Satz: „Obwohl ein Mann habe ich im Leben nichts erreicht“. Frey lächelt, während sie von der Künstlerin und dem Werk spricht. Es sei eines ihrer Lieblingsbilder. Das Zitat, das so groß auf dem Bild prangt, scheint die 38-Jährige nicht nur amüsant zu finden, sondern auch in umgekehrter Form leben zu wollen. Denn die Kunsthistorikerin ist eine Power-Frau und geht ihren Weg. Das hat sie in den sechs Jahren als Leiterin der Galerie der Stadt Sindelfingen mehr als einmal bewiesen.