Der Tumor im Hoden des Mittelfeldspielers Jean-Paul Boetius wurde bei einer urologischen Untersuchung entdeckt. Nun steht eine Operation an. Zuletzt häuften sich ähnliche Fälle in der Bundesliga.
Eine weitere Hodentumor-Diagnose in der Fußball-Bundesliga: Wie der Verein Hertha BSC am Donnerstag mitteilte, ist bei Mittelfeldspieler Jean-Paul Boetius (28) am Mittwoch bei einer urologischen Untersuchung ein Tumor im Hoden entdeckt worden, der operativ entfernt werden muss. Nach Timo Baumgartl (Union Berlin), Marco Richter (Hertha) und Sebastien Haller (Dortmund) ist es seit dem Frühjahr bereits der vierte Fall in der Bundesliga.
Im Sommer war Boetius war von Mainz 05 nach Berlin gewechselt, der Niederländer kam für die Hertha in dieser Saison in sechs von sieben Bundesligapartien zum Einsatz. Boetius’ Teamkollege Richter war nach erfolgreicher Operation zuletzt wieder in der Liga aufgelaufen, auch Baumgartl hatte nach einer Chemotherapie am vergangenen Wochenende sein Comeback gefeiert.