Die Strukturreform im Amateurfußball sorgt für Wirbel: Klar ist jetzt, dass alle Vereine aus dem Kreis Böblingen künftig auch im Raum Stuttgart spielen müssen. Foto: Eibner/Dimi Drofitsch

„Trostlos und nicht zeitgemäß“, heißt es zum Votum des Dachverbandes, wonach alle Fußballclubs aus dem Kreis Böblingen künftig auch gegen Stuttgarter Vereine ran müssen. Die neue Regel greift mit Beginn der Saison 2024/25.

Der Tenor in der Fußballer-Gemeinde des Kreises Böblingen ist ein ganz einhelliger: Im bisherigen Status quo mit der alten Ligen-Einteilung würden eigentlich alle Clubs am liebsten weiterspielen. Doch das ist ja bekanntlich nach der im Mai 2022 beschlossenen Spielklassen- und Verbandsstrukturreform des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) nicht mehr möglich. Denn zur Saison 2024/2025 wird das Verbandsgebiet in nur noch zwölf statt wie bisher 16 Bezirke untergliedert sein.