Die Bayern schossen Mainz mit 6:2 aus der Allianz Arena. Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Bayern sind wieder Tabellenführer - mindestens bis Sonntagnachmittag. Bayer Leverkusen rutscht in der Tabelle weiter ab, auch der VfL Bochum erlebt einen bitteren Bundesliga-Samstag.

Der FC Bayern hat für zumindest 24 Stunden die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga übernommen. Der Rekordmeister gewann am Samstag mit 6:2 (3:1) gegen den FSV Mainz 05 und zog vorerst am 1. FC Union Berlin vorbei, der am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) Borussia Mönchengladbach zu Gast hat. RB Leipzig arbeitete sich durch ein 2:0 (1:0) gegen Bayer Leverkusen vorerst auf Platz fünf vor. Bayer fiel auf Rang 16 zurück.

Der VfL Wolfsburg gewann gegen den Tabellenvorletzten VfL Bochum mit 4:0 (2:0). Der VfB Stuttgart holte sich durch ein spätes Tor beim 2:1 (1:1) gegen den FC Augsburg drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Am Abend (18.30 Uhr/Sky) trifft Eintracht Frankfurt auf Borussia Dortmund.

Die Nationalspieler Serge Gnabry (5.) und Jamal Musiala (28.) brachten den FC Bayern früh auf Kurs. Den Elfmeter vor dem dritten Bayern-Tor per Nachschuss durch Sadio Mané (43.) verantwortete Alexander Hack mit einem Foul am späteren Torschützen. Das 1:3 aus Mainzer Sicht erzielte Silvan Widmer (45.+4). Kurz zuvor war Jonathan Burkardt mit einem Strafstoß an Bayern-Torwart Sven Ulreich gescheitert, der den Elfmeter mit einem Foul am Schützen verursacht hatte. 

Zudem trafen Leon Goretzka (58.) und der kurz zuvor eingewechselte Mathys Tel (79.) für die Bayern. Das Tor von Marcus Ingvartsen (82.) für die Gäste hatte keine Auswirkungen mehr auf die Punkteverteilung, zumal Eric Maxim Choupo-Moting (86.) den sechsten Bayern-Treffer erzielte.

Nkunku und Werner für Leipzig erfolgreich

Christopher Nkunku (32.) war für Leipzig erfolgreich und machte die Aufgabe für Leverkusen noch schwieriger. Die Werkself tat sich in der Folge schwer, zurück in die Partie zu finden. Trainer Xabi Alonso reagierte in der 65. Minute mit drei Wechsel - das nächste Tor erzielte aber Leipzigs Timo Werner (83.).

Florian Niederlechner (4.) brachte Augsburg in Stuttgart früh in Führung, doch Serhou Guirassy (15.) gelang nur wenig später der Ausgleich. Die Partie blieb umkämpft, Waldemar Anton (90.+1) sorgte in der Nachspielzeit für den großen Stuttgarter Jubel.

Felix Nmecha (27.) brachte die Wolfsburger in Führung, sein ebenfalls in der Startelf aufgebotener Bruder Lukas gehörte zu den ersten Gratulanten. Ridle Baku (35.) erhöhte, ehe wieder Felix Nmecha (58.) auch in der zweiten Halbzeit erfolgreich war. Jonas Wind (80.) traf zum Endstand.