Ein mutmaßlicher Drogendealer ist in Freiburg den Ermittlern ins Netz gegangen – weil er sich offenbar zu sicher Kryptohandys gefühlt hatte.
Die Polizei hat in Freiburg einen mutmaßlichen Drogendealer mit Hilfe von entschlüsselten Chatverläufen überführt. Der Mann wird verdächtigt, in den Jahren 2020 sowie 2021 mit rund 11 Kilogramm Kokaingemisch, 10 Kilogramm Heroin und 20 Kilogramm Marihuana gehandelt zu haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Der Personenkreis, mit dem der 37-Jährige über die Drogen kommuniziert hatte, habe sich wohl recht sicher mit den Kryptohandys gefühlt, sagte ein Sprecher der Polizei.
Das Handy war schon im Februar 2021 im Zusammenhang mit einer großen Ermittlung gegen Drogenhändler bei dem Mann beschlagnahmt worden. Bei seiner Festnahme am Dienstag wurden bei ihm geringe Mengen Betäubungsmittel sowie mehrere Tausend Euro Bargeld gefunden.