Einfach in die Skistiefel steigen, dann ab auf die Bretter, die auf einer Schiene montiert sind. Und ab geht die rasante Fahrt über immer verschneite Pisten. Foto: Simon Granville

Die Freestyle Academy bietet drinnen alles, was das Herz begehrt – vom Skaten über Trampolin bis Bouldern und Parkour. Ganz neu ist der Skisimulator.

Immer auf dem Laufenden sein, was aktuelle Trends betrifft. Das ist das Motto von Cliff Rohrbach, Geschäftsführer der Freestyle Academy Stuttgart, die verkehrstechnisch optimal in der Rutesheimer Drescherstraße 54 liegt, gleich in unmittelbarer Nähe zur Autobahnausfahrt der A 8.

Die Academy bietet indoor alles, was das Freestyleherz begehrt – vom Skaten bis zum Trampolinspringen, Bouldern oder Parkour. Die neueste Attraktion ist ein Skisimulator, der ein unmittelbares Wintervergnügen in den verschneiten Bergen vermittelt. Einfach in die Skistiefel steigen, dann ab auf die Bretter, die auf einer Schiene montiert sind – und los geht die rasante Fahrt über die virtuelle Endlospiste, die groß auf der Leinwand erscheint und immer optimale Schneeverhältnisse garantiert. Über einen Computer steuert der „Rennläufer“ je nach eigenem Können den jeweiligen Modus.

Wie ist die Idee einer Freestyle Academy entstanden? Mit seiner Familie war der Leonberger Architekt Cliff Rohrbach schon viele Male beim Skilaufen im schweizerischen Laax und lernte dort das Konzept der Freestyle Academy kennen, die es seit 2003 gibt – und vor allem, wie es die Kids begeisterte. „Hier dürfen sie ihre Energie loswerden.“ Der Wunsch, solch ein Angebot in der Heimat zu schaffen, war schnell geboren. Rohrbach fand in Rutesheim einen Investor, der auf sein Grundstück eine große Halle baute. Der Architekt stattete diese dann nach seinen Vorstellungen aus. Im Jahr 2015 wurde die „Freestyle Academy Stuttgart“ mit insgesamt etwa 1600 Quadratmetern Aktionsfläche dann offiziell eröffnet.

Was hat die Freestyle Academy zu bieten? Der Siebenjährige steht mit seinem Scooter auf der kleinen Rampe, im Fachjargon auch Kicker Area genannt. Er saust mutig hinunter, springt ab, wirft gekonnt seinen Roller zur Seite und landet sanft in der mit Luft gefüllten Matte. Die größeren Jungs sind noch mutiger und springen gleich von der größeren Rampe. Zudem gibt es in der Halle eine sogenannte Bowl – eine schüsselartige Vertiefung – für Skater aller Art, einen kleinen Pump-Track-Rundkurs, viele verschiedene Rampen und Hindernisse, mehrere Trampoline und eine Airtrackbahn, wo Geübte schon mal einen Flickflack schlagen können.

Eine Kletterwand, ein Parcours sowie ein Bereich für die kleineren Kinder (mit Riesenrutsche und Bobbycars), die hier nach Belieben toben dürfen. „Die Vielfalt zeichnet uns aus“, sagt Cliff Rohrbach. Verschiedene Trainingsbereiche laden zu Spaß und Action ein.

Welche Sportarten sind trendy? Erlaubt ist, was Spaß macht. Bei den möglichen Sportarten bleiben in der Freestyle Academy keine Wünsche offen. Egal, ob BMX-Räder, Scooter, Mountainbikes, Inliner, Dirtbikes oder Skateboards – jeder darf sein eigenes Sportgerät selbst mitbringen. Oder aber man leiht es direkt vor Ort gegen eine gewisse Gebühr. Das Ausleihen der Skateboards, der Helme und Protektoren ist kostenfrei. Wer das erste Mal in die Freestyle Academy kommt, für den ist ein Einführungskurs mit vielen Sicherheitshinweisen Pflicht.

Gibt es auch besondere Angebote in der Academy? Kindergeburtstage, Kindergarten- und Kitaangebote, Schools-out-Partys, Abiturfeiern, Firmenevents, Ferien- oder Trainingscamps sowie besondere Vereinsattraktionen. Die Freestyle Academy kann für verschiedene Zwecke genutzt – und auch gebucht werden. Bei Kindergeburtstagen dürfen auch Speisen und Getränke selbst mitgebracht werden – oder man bucht ein Gesamtpaket, bei dem Verpflegung inbegriffen ist. Wer durstig ist oder einen kleinen Hunger verspürt: Getränke und kleine Snacks gibt es immer an der Bar.

Die fliegenden Ameisen kommen sonntags auf ihre Kosten Sich mal so richtig austoben dürfen – ohne dass die Großen immer im Weg sind oder sich gar gestört fühlen. Dazu haben Kinder unter sechs Jahren immer sonntags von 10 bis 12 Uhr die Möglichkeit. In diesem Zeitraum steht den „Flying Ants“ – zu Deutsch „die fliegenden Ameisen“ – die gesamte Halle zur freien Verfügung. Allerdings muss immer mindestens eine Begleitperson dabei sein.