Ein Frau aus Baden-Württemberg und zwei Kletterer aus Bayern sind bei einer Klettertour in Österreich verletzt worden. Ein Eisbrocken hatte sich gelöst und war auf die Gruppe hinabgestürzt.
Ein 36-Jähriger aus Bayern ist beim Klettern in Österreich durch herabstürzende Eisbrocken schwer verletzt worden. Er war unterwegs mit einer 31-jährigen Frau aus Baden-Württemberg und einem 34-Jährigen aus Bayern, die ebenfalls verletzt worden seien. Die Schwere der Verletzungen sei aber noch unklar, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag mit.
Demnach war ein Teil eines zugefrorenen Wasserfalls im österreichischen Obertilliach (Bezirk Linz) heruntergebrochen und auf die Kletterer gestürzt. Die Dreierseilschaft war am Montagnachmittag in einem Eisfall im Leitertal unterwegs, als der Eisbrocken aus etwa 40 Meter Höhe auf sie traf. Zwei weitere Menschen einer Zweierseilschaft blieben unverletzt und verständigten die Rettungskräfte.
Eisbruch aufgrund milder Temperaturen
Der 36-Jährige wurde mit einem Tau geborgen und ins Krankenhaus nach Innsbruck geflogen, auch die anderen beiden Verletzten wurden in Krankenhäuser geflogen.
Der Einsatzleiter der Bergrettung Obertilliach, Gerhard Figl, sagte dem Sender ORF, der Eisbruch sei auf die derzeit milden Temperaturen zurückzuführen. „Der gesamte Wasserfall war relativ stark unterspült“, sagte Figl.