Der 58-Jährige steht vom 30. März an vor Gericht. (Symbolbild) Foto: dpa/Peter Steffen

Ein mutmaßlicher Anführer der verbotenen Arbeiterpartei PKK muss sich vom 30. März an vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt verantworten. Der 58-Jährige soll unter anderem die PKK-Propaganda in Hessen und Baden-Württemberg koordiniert haben.

Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt muss sich vom 30. März an ein mutmaßlicher Anführer der verbotenen Arbeiterpartei PKK verantworten (AZ: 5a-2 StE 13/21- 6-1/21). Dem 58-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, die Propaganda der terroristischen Vereinigung in Hessen und Baden-Württemberg koordiniert zu haben.

Zudem soll der Mann für die verbotene ausländische Vereinigung mehr als 900 000 Euro an Spenden eingetrieben haben, wie das OLG am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Demnach soll der Verdächtige von August 2019 bis zu seiner Festnahme im Mai vergangenen Jahres als hauptamtlicher Vorgesetzter auch Einfluss auf die Arbeit der PKK im Saarland genommen haben. Der Prozess ist zunächst auf 15 Tage festgesetzt.