In der Landeshauptstadt beginnt das 3. Stuttgarter Wissenschaftsfestival.Das Programm umfasst mehr als 100 Veranstaltungen an zwölf Tagen.
Bis zum 22. Oktober können Jung und Alt beim 3. Stuttgarter Wissenschaftsfestival wieder in die Welt der Wissenschaft eintauchen und sich selbst ein Bild davon machen, woran in Stuttgart geforscht wird. Dabei geht es unter anderem um Mobilität, Energieversorgung, Nachhaltigkeit, Ernährung oder Digitalisierung.
Offiziell eröffnet wird das Festival an diesem Freitag um 18 Uhr im Stuttgarter Rathaus von OB Frank Nopper und der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Wie bei den Festivals 2019 und 2022 führt der Physiker und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar durch den Abend, an dem es unter anderem um das Thema Künstliche Intelligenz geht.
Ausstellungen im Rathaus
Bereits am Freitagvormittag öffnen im Rathaus Ausstellungen, die während des Festivals werktags von 8 bis 18 Uhr zugänglich sind. Themen sind unter anderem der Wissenschaftsstandort Stuttgart, die winzige Welt der Nanotechnologie oder Mathematik zum Anfassen. Zu sehen sind auch KI-generierte Fotos, die die Sehnsuchtsorte von Ensemblemitgliedern des Schauspiels Stuttgart zeigen.
Auf dem Marktplatz gastieren am ersten Festivaltag mehrere Mitmachbusse. Im „Digital Health Truck“ geht es um Telemedizin. Im Erlebnis-Lern-Truck „Expedition d“erfahren Schülerinnen und Schüler, wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert. Im KI-Mobil lässt sich Künstliche Intelligenz in Aktion erleben, und im „VDI TecMobil“ kann man moderne Technologien wie den 3-D-Druck ausprobieren. Am Stand der Mint-Experience geht es um Experimente und Innovationen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Um 18.30 startet die Käpsele-Tour zu Orten, an denen bahnbrechende Erfindungen ihren Anfang nahmen. Der Weg führt von der Kulturmeile bis zum Bosch-Areal. In den Tagen darauf wird die Tour weitere fünf Mal angeboten.
Science-Day für Schulklassen
Der Science-Day am Mittwoch, 16. Oktober, richtet sich an Schulklassen. Im Rathaus und auf dem Marktplatz gibt es Mitmachexperimente, Workshops und Exponate für Schülerinnen und Schüler. In der Reihe „Science in the Bar“ berichten Forschende in Stuttgarter Bars über ihre Arbeit und stehen für Gespräche zur Verfügung. Dabei geht es etwa um die Frage, wie moderne Datenanalyse im Profihandball genutzt werden kann.
An das jüngere Publikum richten sich der „Rosenstein-Slam“ (17. Oktober) mit unterhaltsamen Kurzvorträgen und die Taschenlampenführung „Nachts im Museum“ (18. Oktober) im Naturkundemuseum Schloss Rosenstein. Vom 15. bis 20. Oktober legt das Ausstellungsschiff MS Experimenta am Neckarufer an. Am Wissenschaftsfestival beteiligen sich unter anderem die Universitäten Stuttgart und Hohenheim, die staatlichen Hochschulen sowie Institutionen und Einrichtungen aus Wissenschaft und Kultur.
Das Programm mit Veranstaltungsorten und -zeiten ist online abrufbar unter wissenschaftsfestival.stuttgart.de/veranstaltungen . Für einige Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.