Die Feuerwehr stapelt bei einem Hochwasser 2019 in Hochdorf Sandsäcke. Foto: Andreas Rosar

Hochwasser- und Starkregenschutz rückt spätestens seit den Vorkommnissen im Ahrtal immer weiter ins Bewusstsein vor. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es zwar nicht. Aber einiges können die Kommunen aber tun. Ein Problem: Die Bevölkerung zeigt an dem Thema kaum Interesse.

In Erligheim parkt derzeit der Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr auf dem Hof. Keine Woche ist es her, dass bei einem Starkregen 60 Liter in der Stunde vom Himmel kamen und in das Feuerwehrhaus und Keller im Ortskern flossen. Jeder kleine Dorfbach kann sich innerhalb kürzester Zeit in einen reißenden Fluss verwandeln. Kein Problem, wenn genug Platz da ist, kein Problem, wenn es Vorlaufzeit gibt. Doch was passiert, wenn sich eine Gewitterzelle plötzlich über einer Gemeinde entleert, und wie sind diejenigen vorbereitet, die durch die Nähe zu einem Gewässer besonders gefährdet von Hochwasser sind?