Helfer suchen in der Höllentalklamm nach Vermissten. Foto: dpa/Peter Kneffel

Helfer haben bereits acht Menschen nach der Flutwelle in der Höllentalklamm gerettet. Die Suche nach Vermissten gehe aber weiter.

Grainau - Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm am Fuß der Zugspitze haben Helfer inzwischen nach Angaben der Polizei acht Menschen gerettet. Die Betroffenen seien leicht verletzt oder unverletzt, sagte ein Sprecher der Notruf-Leitstelle Oberland des Bayerischen Roten Kreuzes am Montagabend. Sie seien aus schwer zugänglichem Gelände oder aus dem Wasser gerettet worden. Die Suche nach weiteren Wanderern gehe aber weiter. Zwei weitere Menschen wurden nach Auskunft der Polizei „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ vermisst.

Starker Regen hatte am Montagnachmittag in der Höllentalklamm bei Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen die Flutwelle ausgelöst. Der erste Notruf sei um 15.50 Uhr eingegangen. Demnach war eine unklare Anzahl von Menschen von den Fluten erfasst worden.

Eine Brücke wurde weggerissen oder mindestens unterspült. Rund 150 Helfer von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Wasserwacht und Bergwacht seien im Einsatz, darunter speziell ausgebildete Canyon-Retter.