Viele Ostdeutsche haben oft das Gefühl, Filme und Serien hätten nichts mit ihrer Lebenswirklichkeit zu tun.
Wenn sich ein weißer Schauspieler als Othello, „Mohr von Venedig“, das Gesicht schwärzt, ist das diskriminierend; soweit der Konsens. Mittlerweile werden aber noch ganz andere Fragen gestellt: Darf ein heterosexueller Schauspieler einen Homosexuellen verkörpern? Handelt es sich um kulturelle Aneignung, wenn eine weiße Frau die Lyrik einer schwarzen Dichterin übersetzt? Und ist es unangemessen, wenn ein westdeutscher Autor Drehbücher über Ereignisse in der DDR schreibt?
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