Viele Paare und Familien entwickeln Insider-Wörter. Warum diese eigene Sprache den Zusammenhalt stärkt, vor Außenstehenden aber besser geheim gehalten wird.
Neulich vor einer Eisdiele. „Da hat mein Schnurzel aber auf seinen Specki gekleckert!“, zwitschert eine Frau in Babysprache. Hektisch wischt ihr Partner über den Eis-Fleck, der sein bierbauchpralles T-Shirt ziert. Dann linst er verschämt in die Gesichter der Umsitzenden. Hat doch hoffentlich keiner mitbekommen – das mit „Schnurzel“ und „Specki“? Doch, hat es, die anderen schwanken zwischen Grinsen und Fremdschämen.
Weiterlesen mit
Unsere Abo-Empfehlungen
Von hier, für die Region,
über die Welt.
-26%
Bereits Abonnent? Anmelden