Bruno Labbadia steht im Regen. Der Trainer verfolgt, wie der VfB Stuttgart in Berlin einmal mehr verliert. Foto: Baumann/Cathrin Müller

Als Retter verpflichtet, ist für Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart nach knapp vier Monaten schon wieder Schluss. Wir schauen auf die Gründe der misslungenen Mission.

Bruno Labbadia ist im Moment der Enttäuschung bei sich geblieben. In ruhigem Ton sprach der 57-Jährige nach dem 0:3 beim 1. FC Union Berlin. Wie schon nach den sechs Niederlagen zuvor in der Fußball-Bundesliga mit dem VfB Stuttgart. Die Zahlen des vermeintlichen Retters lesen sich deshalb wie eine Horrorbilanz für den Abstiegskandidaten: elf Spiele, sieben davon verloren, dreimal unentschieden gespielt und nur eine Begegnung gewonnen. Entsprechend ist seine zweite Amtszeit beim VfB Stuttgart nun zu Ende gegangen. Für das Pokal-Viertelfinale und die restlichen acht Saisonpartien in der Bundesliga übernimmt Sebastian Hoeneß.