Elli ist bei „Ex on the Beach“ dabei. Foto: RTL

Mittendrin im Tumult: Die 26-jährige Elissia La Lacona Pinilla aus Leonberg. In einer Traumvilla treffen verschiedene Reality-Sternchen auf ihre Ex-Partner, die wiederum mit den Ex-Partnern anderer Teilnehmer anbandeln können.

Ihr erster Auftritt bleibt in Erinnerung: Als Elissia La Lacona Pinilla, kurz Elli, am mexikanischen Sandstrand auf ihren Ex-Freund Phillip trifft, geigt sie dem erst einmal ordentlich die Meinung. Für diesen Moment ist Elli extra aus Leonberg angereist. Die Szene wird gefilmt – und ist gerade zu sehen bei der RTL-Sendung „Ex on the Beach“. Das Prinzip ist simpel: In einer Traumvilla treffen verschiedene Reality-Sternchen auf ihre Ex-Partner, die wiederum mit den Ex-Partnern anderer Teilnehmer anbandeln können.

Welchen ihrer Verflossenen sie am Strand trifft, das wusste Elli vorher nicht so genau. „Dann geht einem richtig die Pumpe“, beschreibt sie den Moment, den RTL Anfang des Jahres in Mexiko aufgezeichnet hat. Die Konfrontation sei dann aber ein „befreiendes und erleichterndes Gefühl“ gewesen, sagt die 26-Jährige Leonbergerin. Kennengelernt hatte sie Phillip zunächst über die Sozialen Medien, das erste mal gesehen haben sie sich dann im September des vergangenen Jahres bei der Vox-Sendung „First Dates Hotel“. Richtig geklappt hatte es mit den beiden danach aber nicht – und dann kam auch schon die Anfrage von RTL für „Ex on the Beach“.

In der Villa ist alles viel intensiver

Für Elli, die in Leonberg aufgewachsen ist und hier bis heute als Kosmetikerin arbeitet, war die Teilnahme an der Sendung eine „ganz schön aufregende Reise“, wie sie sagt. „Ich habe mich ziemlich schnell mit den anderen Kandidaten sehr gut verstanden“, berichtet sie jetzt. In der Villa sei alles viel emotionaler und intensiver gewesen, als man es vielleicht sonst wahrgenommen hätte. „Man fühlt alles hundert Mal stärker da drin“, sagt Elli.

Die RTL-Sendung funktioniert auch, weil es zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten Drama und Eifersucht gibt – dass man also auch in vulnerableren Situationen gefilmt wird, hat Elli aber wenig gestört. „Ich habe mich nicht beobachtet gefühlt“, sagt sie. Die Folgen, die gerade wöchentlich erscheinen, schaut die 26-Jährige, sobald diese auf der Streamingplattform RTL+ freigeschaltet werden. Gesehen hatte sie das Material bisher selbst nicht, ist mit diesem bisher aber sehr zufrieden. „Dadurch, dass ich ja schon mal im Fernsehen war, ist es nicht so komisch, mich selbst zu sehen.“ Im Gegenteil: Es bestärkt sie, erzählt Elli. „Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich bei den Leuten so gut ankomme.“

In Leonberg hat sich schon Fans

In ihrer Heimatstadt Leonberg wurde sie inzwischen auch schon auf der Straße erkannt, wird auch immer häufiger nach Fotos gefragt. „Ich dachte am Anfang, das ist ein Spaß“, erzählt sie. „Gestern warst du noch niemand, heute wollen Leute Bilder mit dir machen.“ Dass die Resonanz von den Menschen, auch zuhause, so gut sei, rühre sie. „Ich bin echt dankbar.“

In Zukunft noch einmal bei einem Reality-Format mitzumachen, könnte sich Elli gut vorstellen. Und sie träumt groß: „Mir würde das Dschungelcamp ganz gut gefallen“, sagt sie. Immerhin: Dschungel-Veteranin Layla Lahouar hatte ihren ersten großen Auftritt auch einst bei „Ex on the Beach“. Trotz großer Zukunftspläne will Elissia aus Leonberg aber erst mal nicht weg. Sie ist hier aufgewachsen, engagierte sich gemeinsam mit dem Rapper Nimo, der auch ihr Nachbar war, beim Jugendcafé Siesta. Für die Stadt hat Elli deshalb eine Prognose: „Leonberg wird noch zur Talentstadt.“