Ist das ein Problem? Foto: imago stock&people/imago stock&people

Jungen sind laut, wild und rangeln gern – so das Klischee. Aber stimmt das überhaupt? Und wenn ja: Wird das heute zu oft als Problem gesehen? [Plus-Archiv]

Wenn ihre drei Buben auf einem Haufen sind, wird es schnell körperlich. Dann wird gerangelt. Dann wird geschubst oder auch mal an den Haaren gezogen. „Wie schnell ich eingreife, hängt auch mit meinem Stresslevel zusammen“, sagt deren Mutter Regina. Sei sie von der Arbeit müde und gereizt, gehe sie schneller dazwischen, weil es ihr zu laut werde. Sei sie entspannt, würde sie erst eingreifen, wenn es zwischen den dreien grob werde. Oft helfe es allerdings schon, die drei in den Garten zu schicken, wo sie Energie loswerden könnten. Dass es bei ihnen zu Hause oft wild zugehe, daran habe sie sich gewöhnt. Die drei Söhne – vier, sieben und neun Jahre alt – seien halt typische Jungs, sagt die 42-Jährige.