Im Juli soll das Urteil am Landgericht Stuttgart fallen. Foto: Imago/Eibner/Hauenschild

Vor dem Landgericht Stuttgart gibt ein 43-Jähriger aus dem Kreis Böblingen die ungeheuerlichen Taten zu, stellt aber einiges anders dar. Das Mädchen war elf Jahre alt, als zum ersten Missbrauch kam.

Viel zu erkennen ist nicht von dem Mann, der zur Anklagebank des Stuttgarter Landgerichts geführt wird, unter der Kapuze seines Shirts und dem Mundschutz. Doch es dauert nicht lange, bis der 43-Jährige ein fast umfassendes Geständnis zur Anklage der Staatsanwaltschaft ablegt. Vorgeworfen wird ihm sexueller Missbrauch von Kindern und Schutzbefohlenen in 109 Fällen und das Herstellen von kinderpornografischen Schriften in drei Fällen. „Was geschehen ist, hätte niemals geschehen dürfen. Ich hätte der Versuchung widerstehen und unsere gegenseitige Zuneigung unterbinden müssen“, erklärt er.