Für Amanda Gorman wurde ein Traum wahr. Foto: imago images/ZUMA Wire

Die Geschichte der jungen US-Lyrikerin geht weiter. Nun wurde Amanda Gorman eine Ehre zuteil, die noch keiner Kollegin gewährt wurde. In unserer Bildergalerie zeichnen wir die Stationen ihres einzigartigen Aufstiegs nach.

Los Angeles - Die junge US-Poetin Amanda Gorman, die im Januar bei der Amtseinführung des US-Präsidenten Joe Biden auftrat, ziert das neue Cover der US-Modeschrift „Vogue“. Sie sei die erste Poetin auf dem Titelblatt der Modezeitschrift, schrieb die 23-Jährige am Mittwoch auf Instagram. Dafür sei sie „ewig dankbar“. Sie werde bestimmt nicht die letzte Dichterin sein, denn Poesie und Schönheit seien eng miteinander verbunden, führte sie weiter aus.

Referenz an die Herkunft

Auf dem Cover trägt Gorman ein orange-grünes Gewand. Dieser Entwurf des schwarzen Designers Virgil Abloh würde ihre Herkunft ehren, schreibt die Afroamerikanerin. Sie posiert unter anderem in einem rosa Tüllkleid von Alexander McQueen und in gelber Seide. Es sei ein „Traum“ gewesen, von Annie Leibovitz fotografiert zu werden, schreibt Gorman.

Die 1998 in Los Angeles geborene Gorman war 2017 von der US-Kongressbibliothek mit dem Titel „National Youth Poet Laureate“ geehrt worden. Bei Bidens Amtseinführung trug sie in einem auffällig gelben Mantel, mit rotem Haarreif und starker Gestik ihr dafür verfasstes Werk „The Hill We Climb“ vor, in dem sie ihre eigene Lebensgeschichte mit der sozialen Realität Amerikas verwebt.