2017 protestierten 650 Menschen gegen mögliche Atommülleinlagerungen. Foto: privat

Die Interessengemeinschaft Deponien Froschgraben Schwieberdingen und Burghof Horrheim fordert Transparenz und kündigt an, weiter die Stimme zu erheben.

Auch wenn die Rechtslage dem Land eine Ablagerung möglich macht, muss es sich nicht automatisch um den richtigen Weg handeln.“ Das sagte der Schwieberdinger Bürgermeister Nico Lauxmann, als 2017 rund 650 Menschen – Bürger, Gemeinderäte, Bürgermeister, Ärzte – bei einer Kundgebung ihrem Ingrimm über eine mögliche Ablagerung gering radioaktiven Restmülls aus dem Kernkraftwerk Neckarwestheim in Horrheim und Schwieberdingen Luft gemacht hatte. Sein Markgröninger Kollege Rudolf Kürner hatte gefordert, die Bevölkerung in allen Deponiefragen umfassend aufzuklären. Die „Geheimniskrämerei der AVL“ habe einen „nicht zu behebenden Vertrauensschaden“ angerichtet.