Die Saison könnte schmerzhaft für den SSV Reutlingen enden: SSV-Spieler Vladen Djermanovic (re.) im verlorenen WFV-Pokal-Viertelfinalspiel gegen Rilind Kabashi vom VfR Aalen. Foto: IMAGO/Ulmer/Teamfoto/IMAGO/Markus Ulmer

Es gibt noch eine Mini-Resthoffnung, doch beim SSV Reutlingen stellt man sich vor dem letzten Oberliga-Spieltag auf die Verbandsliga ein. Wo liegen die Gründe für den Absturz des ehemaligen Zweitligisten? Wie geht es weiter?

Das Auswärtsspiel am 12. Mai in Göppingen war ein Spiegelbild der Saison: Der SSV Reutlingen zeigte beim Spitzenteam lange Zeit sein durchaus beachtliches spielerisches Potenzial, hielt passabel mit, kassierte aber in der 90. Minute einen Treffer, der die 1:2-Niederlage besiegelte. Die rund 200 mitgereisten SSV-Fans, die ihr Team an der Hohenstaufenstraße über die komplette Spielzeit unermüdlich unterstützten, mussten enttäuscht die Heimreise antreten. Wieder einmal. „Ich weiß nicht, was der Hemmschuh ist. Es ist einfach der Wurm drin, mit diesem Kader müssten wir viel, viel besser dastehen“, sagt Sportvorstand Christian Grießer.