Wer den Behörden mangelnde Transparenz in Sachen Energiewende vorwirft, irrt gewaltig: Mehr Information geht kaum, schreibt Jan-Philipp Schlecht.
Die Energiewende wird zwar gern auf höchster politischer Ebene kontrovers diskutiert. Doch ihre Umsetzung findet vor Ort statt. Im Kreis Böblingen ballen sich derzeit die Großvorhaben vor allem im Süden des Kreises. In Herrenberg etwa lud die Stadt am Donnerstag zum Infoabend in Sachen Windpark. Aber nicht allein, wohlgemerkt: Gefragt war dort vor allem das Unternehmen Prokon, das vorhat, im Spitalwald sieben Windräder zu errichten. Bei dieser und vielen vorangegangenen Veranstaltungen ähnlicher Art werden immer wieder kritische Stimmen laut, nach denen Bürger sich nicht oder nur unzureichend informiert fühlen. Nur, diese Kritik ist in den meisten Fällen nicht berechtigt.
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