Die Wettbewerbe der Leichtathletik waren in München ein großer Erfolg. Foto: dpa/Marius Becker

In all die Begeisterung um die Multi-WM in München mischte sich in den vergangenen Tagen der Schock über den jahrelangen Missbrauch im deutschen Schwimmen. Dies aufzuklären und künftig zu verhindern ist die wichtigste Aufgabe des deutschen Sports, kommentiert Dirk Preiß.

Was waren das für tolle Tage in München. Neun Sportarten hatten die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Ihre Athletinnen und Athleten hatten die Chance, sich vom Heimvorteil treiben zu lassen. Und die bayerische Landeshauptstadt hatte stellvertretend für das ganze Land die Gelegenheit zu zeigen, dass in Deutschland sehr wohl große Sportveranstaltungen noch eine Zukunft haben. Allesamt haben sie diese Chance genutzt, 1,2 Millionen Besucher, 400 000 zahlende Zuschauer und Millionen Menschen bei den TV-Übertragungen sind weitere Ausweis einer gelungenen und begeisternden Veranstaltung, die sogar längst verstaubte Olympiaträume wieder weckte.