Erstes K.-o.-Spiel der Fußball-EM, erstes Ausrufezeichen von zwei Spielern des VfB Stuttgart: Sie ziehen mit dem Team der Schweiz in die Runde der letzten acht ein.
Noch bevor am Samstagabend die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit dem VfB-Quartett Maximilian Mittelstädt, Chris Führich, Deniz Undav und Waldemar Anton ihr EM-Achtelfinale gegen Dänemark bestreiten wird, haben zwei andere Profis des VfB Stuttgart den Einzug in die Runde der letzten acht geschafft – und mit dem Team der Schweiz eine bärenstarke Leistung gezeigt.
Die Schweizer dominierten ihr Achtelfinale gegen Italien und siegten am Ende nahezu ungefährdet mit 2:0. In der Startelf der Eidgenossen stand Fabian Rieder. Der Linksfuß, den der VfB für die nächste Saison vom französischen Erstligisten Stade Rennes ausgeliehen hat, überzeugte in der Partie, die im Berliner Olympiastadion stattfand, auf ganzer Linie. Er wurde nach 70 Minuten ausgetauscht – um ihn fürs Viertelfinale gegen England oder die Slowakei zu schonen.
Nach 70 Minuten eingewechselt wurde VfB-Rechtsverteidiger Leonidas Stergiou, der anschließend half, den Sieg perfekt zu machen. Nach dem Schlusspfiff feierten die beiden Stuttgarter mit ihren Kollegen den Coup gegen Italien – es wäre keine Überraschung mehr, wenn der Weg der Schweizer bei der EM in Deutschland auch im Viertelfinale noch nicht endet.