Slowenien und Serbien heißt die erste Partie an diesem Donnerstag, 20. Juni, bei der Fußball-Europameisterschaft. Die wichtigsten Infos im Überblick.
Mit Slowenien und Serbien treffen an diesem Donnerstag, 20. Juni, die zwei vermeintlichen Außenseiter in Gruppe C aufeinander. Tatsächlich hat keine der beiden Mannschaften ihr erstes Spiel gewonnen. Der Sieger der Partie dürfte indes berechtigte Hoffnung aufs Weiterkommen haben. Wir fassen das Wichtigste zusammen:
EM 2024: Wo läuft Slowenien gegen Serbien?
Das erste Spiel am heutigen Donnerstag wird um 15 Uhr angepfiffen. Die Partie der Gruppe C ist eine von insgesamt fünf Begegnungen, die nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen – und auch nicht bei RTL – ausgestrahlt wird. Slowenien – Serbien läuft exklusiv beim kostenpflichtigen Streamingdienst MagentaTV.
EM 2024: Wo findet die Partie statt?
Slowenien und Serbien treffen in München aufeinander. Die Arena im Stadtteil Fröttmaning war bereits Schauplatz des Eröffnungsspiels zwischen Deutschland und Schottland (5:1); außerdem trafen in der bayrischen Landeshauptstadt schon Rumänien und die Ukraine aufeinander (3:0).
EM 2024: Wie ist die Ausgangslage?
Slowenien: Nach dem 1:1-Unentschieden in ihrem ersten Spiel gegen Dänemark könnten die Slowenen mit einem Sieg im Prestigeduell gegen Serbien für das Achtelfinale planen. Vielleicht mit einem Tor des Leipziger Stürmers Sesko. Der 21-Jährige peilt nach seinem guten Start in die Endrunde sein erstes EM-Tor an. Trainer Kek könnte überlegen, Verbic von Beginn an zu bringen. Der Flügelspieler von Panathinaikos Athen hatte vor dem Turnier mit Oberschenkelproblemen zu tun, kam gegen die Dänen als Joker.
Serbien: Die Serben verloren nicht nur ihre Auftaktpartie gegen England, sondern auch einen ihrer Leistungsträger. Der früherer Flügelflitzer von Frankfurt und dem VfB Stuttgart, Filipp Kostic, fällt mit einer Knieverletzung aus. Die spannendste personelle Frage ist aber: Was passiert mit Kapitän Tadic? Nationaltrainer Stojkovic brachte den Spielmacher gegen die „Three Lions“ erst für die letzte halbe Stunde, aus „taktischen Gründen“, wie er sagte. Tadic war stinkig. Ob Stojkovic nun umdenkt?
EM 2024: Die voraussichtlichen Aufstellungen:
- Slowenien: 1 Oblak - 2 Karnicnik, 21 Drkusic, 6 Bijol, 13 Janza - 5 Stojanovic, 10 Elsnik, 22 Cerin, 17 Mlakar - 9 Sporar, 11 Sesko
- Serbien: 1 Rajkovic - 13 Veljkovic, 4 Milenkovic, 2 Pavlovic - 14 Zivkovic, 22 Lukic, 20 S. Milinkovic-Savic, 25 Mladenovic - 10 Tadic - 7 Vlahovic, 9 Mitrovic
- Schiedsrichter: Istvan Kovacs (Rumänien)
EM 2024: Welche Teams sind dabei?
Insgesamt nehmen beim Turnier 24 Nationen teil. Die Auslosung hat folgende Gruppen ergeben:
Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die ersten beiden Teams fürs Achtelfinale. Außerdem erreichten die vier besten Gruppendritten die Runde der letzten 16.
Wie der Gruppenmodus genau funktioniert, haben wir hier zusammengefasst: EM 2024 – So funktioniert der Gruppenmodus
Den kompletten Turnierspielplan gibt es hier:
EM 2024: Wer überträgt das Turnier?
Wer alle 51 Spiele der Europameisterschaft anschauen möchte, muss zahlen. Nur MagentaTV, das Pay-TV-Angebot der Telekom, überträgt das komplette Turnier. Wie bei früheren Fußball-Großereignissen auch, steigen die öffentlich-rechtlichen Sender wieder groß ein, außerdem hat ein Privatsender Rechte erworben: 46 der 51 Partien werden von ARD, ZDF und RTL auch im Free-TV gezeigt. Nur fünf Begegnungen, darunter ein Achtelfinale, laufen exklusiv bei Magenta.
RTL arbeitet dabei eng mit Magenta zusammen – zwölf Spiele strahlt der Sender aus. ARD und ZDF haben jeweils für 17 Spiele Sublizenzen gekauft. Insgesamt übertragen die öffentlich-rechtlichen Sender also 34 Begegnungen. Darunter fallen selbstverständlich alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft.
EM 2024: In welchen Stadien wird gespielt?
Die Spiele finden in zehn Städten und Stadien statt. Auch in Stuttgart wird es fünf Partien zu sehen geben (vier Gruppenspiele sowie ein Viertelfinale). Austragungsorte sind außerdem München, Berlin und Frankfurt sowie Dortmund, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig und Köln.
- Stuttgart: Stuttgart Arena (MHP Arena) - 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale
- München: München Fußball Arena – Munich Football Arena (Allianzarena) - 4 Gruppenspiele inklusive Eröffnungsspiel, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale
- Berlin: Olympiastadion Berlin - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale, Finale
- Frankfurt: Frankfurt Arena (Deutsche Bank Park) - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
- Dortmund: BVB Stadion Dortmund - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale
- Hamburg: Volksparkstadion Hamburg - 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale
- Gelsenkirchen: Arena Auf Schalke (Veltins-Arena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
- Düsseldorf: Düsseldorf Arena (Merkur Spielarena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
- Leipzig: Leipzig Stadion (Red-Bull-Arena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
- Köln: Köln Stadion – Cologne Stadium (Rheinenergiestadion) - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
Die Fußballstadien haben mindestens 30.000 Plätze, was eine Bedingung dafür war, dass sie als EM-Stadien ausgewählt werden konnten. Während der EM tragen viele einen anderen Namen, da die Sponsorennamen für das Turnier keine Gültigkeit haben.