Die Slowakei könnte in EM-Gruppe E frühzeitig das Achtelfinale klar machen. Am zweiten Spieltag geht es gegen die Ukraine. Das Wichtigste im Überblick:
Groß waren die Hoffnungen in der Ukraine, dass das Nationalteam bei der Fußball-Europameisterschaft dem vom Krieg gebeutelten Land einen Grund zum Jubeln gibt. Zum Auftakt gegen Rumänien ist das nicht gelungen – 0:3 hieß es am Ende aus ukrainischer Sicht. Nun geht es gegen die Slowakei, die ihrerseits im ersten Spiel einen überraschenden 1:0-Erfolg über Belgien feiern konnte.
Wer überträgt Slowakei – Ukraine?
Mit der Partie in Gruppe E geht es in den EM-Freitag. Anpfiff ist um 15 Uhr, RTL und der Streamingdienst MagentaTV übertragen.
Wo findet die Partie statt?
Gespielt wird in Düsseldorf. Für das rund 47.000 Zuschauer fassende Stadion, in dem insgesamt fünf Spiele stattfinden, ist es nach der Begegnung Frankreich gegen Österreich (1:0) die zweite Partie.
Wie ist die Ausgangslage vor dem Spiel?
Slowakei: Die Slowakei steht vor dem vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale. Der überraschende Erfolg über die Belgier (1:0) hat für viel Selbstvertrauen gesorgt. Mit ihrer guten Organisation, ihrem Pressing und Konterspiel dürften die Slowaken auch der Ukraine, die eher das technisch versierte Ballbesitzspiel bevorzugt, weh tun können.
Ukraine: Das Team von Trainer Serhij Rebrow steht früh unter Druck. Trotz deutlich mehr Ballbesitz verlor die Ukraine das erste Spiel gegen Rumänien mit 0:3. Geht auch das Duell am Freitag schief, müsste gegen Belgien zum Abschluss unbedingt ein Sieg her. Möglicherweise ist die Last des Krieges in der Heimat zu groß für die Spieler.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
- Slowakei: 1 Dubravka - 2 Pekarík, 3 Vavro, 14 Skriniar, 16 Hancko - 22 Lobotka - 19 Kucka, 8 Duda - 26 Schranz, 17 Haraslin - 9 Bozenik
- Ukraine: 23 Lunin - 2 Konoplja, 13 Sabarnyi, 22 Matwijenko, 17 Sintschenko - 19 Schaparenko, 18 Braschko - 15 Zyhankow, 14 Sudakow, 10 Mudryk - 11 Dowbyk
- Schiedsrichter: Michael Oliver (England)
EM 2024: Welche Teams sind dabei?
Insgesamt nehmen beim Turnier 24 Nationen teil. Die Auslosung hat folgende Gruppen ergeben:
Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die ersten beiden Teams fürs Achtelfinale. Außerdem erreichten die vier besten Gruppendritten die Runde der letzten 16.
Wie der Gruppenmodus genau funktioniert, haben wir hier zusammengefasst: EM 2024 – So funktioniert der Gruppenmodus
Den kompletten Turnierspielplan gibt es hier:
EM 2024: Wer überträgt das Turnier?
Wer alle 51 Spiele der Europameisterschaft anschauen möchte, muss zahlen. Nur MagentaTV, das Pay-TV-Angebot der Telekom, überträgt das komplette Turnier. Wie bei früheren Fußball-Großereignissen auch, steigen die öffentlich-rechtlichen Sender wieder groß ein, außerdem hat ein Privatsender Rechte erworben: 46 der 51 Partien werden von ARD, ZDF und RTL auch im Free-TV gezeigt. Nur fünf Begegnungen, darunter ein Achtelfinale, laufen exklusiv bei Magenta.
RTL arbeitet dabei eng mit Magenta zusammen – zwölf Spiele strahlt der Sender aus. ARD und ZDF haben jeweils für 17 Spiele Sublizenzen gekauft. Insgesamt übertragen die öffentlich-rechtlichen Sender also 34 Begegnungen. Darunter fallen selbstverständlich alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft.
EM 2024: In welchen Stadien wird gespielt?
Die Spiele finden in zehn Städten und Stadien statt. Auch in Stuttgart wird es fünf Partien zu sehen geben (vier Gruppenspiele sowie ein Viertelfinale). Austragungsorte sind außerdem München, Berlin und Frankfurt sowie Dortmund, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig und Köln.
- Stuttgart: Stuttgart Arena (MHP Arena) - 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale
- München: München Fußball Arena – Munich Football Arena (Allianzarena) - 4 Gruppenspiele inklusive Eröffnungsspiel, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale
- Berlin: Olympiastadion Berlin - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale, Finale
- Frankfurt: Frankfurt Arena (Deutsche Bank Park) - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
- Dortmund: BVB Stadion Dortmund - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale
- Hamburg: Volksparkstadion Hamburg - 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale
- Gelsenkirchen: Arena Auf Schalke (Veltins-Arena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
- Düsseldorf: Düsseldorf Arena (Merkur Spielarena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
- Leipzig: Leipzig Stadion (Red-Bull-Arena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
- Köln: Köln Stadion – Cologne Stadium (Rheinenergiestadion) - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
Die Fußballstadien haben mindestens 30.000 Plätze, was eine Bedingung dafür war, dass sie als EM-Stadien ausgewählt werden konnten. Während der EM tragen viele einen anderen Namen, da die Sponsorennamen für das Turnier keine Gültigkeit haben.