Die DFB-Elf befindet sich in Lostopf 2. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

In knapp einem Monat beginnt die Europameisterschaft 2021 mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Türkei und Italien. Der Modus des Turniers ist dabei ähnlich kompliziert wie bei der vergangenen EM in Frankreich.

Bukarest - Nach der Kritik am komplizierten Qualifikationsmodus müssen sich Fußball-Fans auch wieder auf einige Rechnerei bei der EM-Endrunde vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 einstellen. Wie vor fünf Jahren wird das Turnier mit 24 Teams ausgetragen. In sechs Vierergruppen werden die 16 Mannschaften ermittelt, die sich für das Achtelfinale qualifizieren.

Das heißt: Neben den sechs Gruppensiegern und sechs Gruppenzweiten kommen auch wieder die vier besten Gruppendritten weiter. 2016 mussten Teams wie die Türkei oder Albanien lange warten, bis das Turnier-Aus dann doch besiegelt war. Dieses Prozedere hatte zu großer Kritik geführt.

Direkter Vergleich entscheidet

Maßgeblich für die Platzierung innerhalb der Gruppen ist bei Punktgleichheit zunächst der direkte Vergleich der betroffenen Teams. Für die Rangliste der besten Gruppendritten wird bei Punktgleichheit die Tordifferenz als nächstes Entscheidungskriterium herangezogen.

In der K.o.-Phase ist jede Mathematik vorbei. Dann wird im üblichen System mit Verlängerung und Elfmeterschießen bei eventuellem Gleichstand ein Sieger ermittelt. Der Nachfolger von Europameister Portugal wird am 11. Juli im Londoner Wembley Stadion gekürt.