„Die Zeit jetzt im Alter ist vielleicht die schönste“, sagt Done. Foto: /Hans Reichert

Käswasser für die Schweine und Walzerstunden beim Einödbauern: der 70-jährige Done erzählt von seiner kleinen Welt rund um seinen oberschwäbischen Bauernhof.

Oberschwaben - Mit seinen 70 Jahren hat Done noch volles Haar, das meiste nicht mal ergraut. Sein buschiger Schnauzer färbt sich während des Gesprächs immer wieder rotbraun, weil Schnupftabak nachgezogen werden muss. Er trägt einen majestätischen Bauch vor sich her, mit seinen Händen könnte er einen Ochsen erwürgen und in seinem Lachen liegt die ganze Sonne Oberschwabens. Seine Heimat ist ein Dorf am Rande des Illertals, wo man gut Heimatfilme drehen könnte. 500 Einwohner. „Wenig Zugezogene, wenig Fremde“, wie Done sagt. Lange Zeit durfte man hier gar nicht bauen, erst mit der Kläranlage vor 20 Jahren kamen auch moderne Eigenheime ins Ortsbild. Done will nicht, dass der Name des Dorfs und sein voller Name in der Zeitung stehen. Dann klopfen bald Schaulustige an seine Tür, glaubt er. Aber hier sagt eh jeder nur Done.