Borna Sosa braucht noch ein wenig Zeit, um wieder richtig fit zu werden. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB Stuttgart muss im Pokalspiel bei Dynamo Dresden auf Borna Sosa verzichten. Es ist nicht der einzige Ausfall für den Bundesligisten.

Der VfB Stuttgart muss einen weiteren Ausfall beim Spiel in der ersten DFB-Pokal-Runde bei Drittligist Dynamo Dresden am Freitag (18.00 Uhr/Sky) verkraften. Für Borna Sosa kommt die Partie zu früh.

Der kroatische Außenverteidiger hat nach wie vor Adduktorenprobleme und verpasste ein Großteil der Vorbereitung des Bundesligisten oder trainierte nur individuell. Er soll Anfang der Woche weitere Tests absolvieren und danach ins Mannschaftstraining einsteigen, so Trainer Pellegrino Matarazzo.

Kalajdzic nicht dabei

Ebenfalls nicht dabei ist Sasa Kalajdzic. Der Torjäger hat seine Sprunggelenkprobleme zwar weitgehend auskuriert, wie Matarazzo mitteilte. Das Spiel in Dresden käme für den Österreicher aber noch zu früh. „Er ist schmerzfrei und wird dieses Wochenende wieder ins Lauftraining einsteigen“, sagte Matarazzo. Es sei „sehr realistisch“, dass der Stürmer beim Liga-Auftakt am 7. August gegen RB Leipzig wieder eine Option ist. Auch die Talente Lilian Egloff (Schlag auf die Wade) und Wahid Faghir (Schambeinreizung) fallen gegen Dynamo aus.

Womöglich bietet die Partie bei den Sachsen einen Vorgeschmack, wie sich der VfB auch im weiteren Verlauf der Saison formiert. Es gilt weiter als wahrscheinlich, dass sowohl Sosa (Vertrag bis 2025) als auch Kalajdzic (Vertrag bis 2023) den Club noch in diesem Sommer verlassen. Auch wenn bislang deutlich weniger Bewegung in die Transferthemen kam als vor der Sommerpause von so manchem erwartet.

Fest steht: Wie schon in den vergangenen Pokalspielen wird auch in Dresden Ersatzkeeper Fabian Bredlow das VfB-Tor hüten. Dynamo sei „sicher kein angenehmes Los“, sagte Matarazzo. Er erwarte eine „sehr, sehr hitzige Atmosphäre.“ Der VfB wolle seine Favoritenrolle aber annehmen. Auch ohne das verhinderte Traum-Duo Kalajdzic und Sosa.