Im Südwesten lag die Durchschnittstemperatur im Herbst bei 11,2 Grad. (Symbolfoto) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Nicht nur gefühlt war der diesjährige Herbst besonders warm. Laut ersten Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war der Herbst in Baden-Württemberg der zweitwärmste seit Beginn der Messungen.

Der Herbst im Südwesten war dieses Jahr warm wie selten. Laut ersten Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist er sogar der zweitwärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. „Ursache war vor allem der wärmste Oktober und auch der November drehte das Thermostat hoch“, teilte der DWD am Mittwoch in Offenbach mit.

Mit einer vorläufigen Durchschnittstemperatur von 11,2 Grad lag der Herbst im Südwesten deutlich über dem Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 8,5 Grad. Der Herbst endet für Meteorologen mit dem November, kalendarisch dauert die Jahreszeit bis zum 21. Dezember.

Die Sonne schien in diesem Herbst an 358 Stunden. Im Mittel liegt die Sonnenscheindauer bei 344 Stunden. In Summe fielen in Baden-Württemberg 262 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Im Mittel der Vorjahre sind es nur 219 Liter. In Utzenfeld im Südschwarzwald hatte mit 86 Liter pro Quadratmeter am 14. Oktober diesen Jahres den deutschlandweit höchsten Niederschlag.