Die Hunde müssen brav sitzen bleiben, während ein anderer an ihnen vorbeigeht. Auch das Hocken auf einem Podest ist ein kleines Kunststück. Foto: Avanti/Ralf Poller

Wer therapeutisch helfen möchte, braucht eine solide Ausbildung. Das ist bei Vierbeinern nicht anders als bei Menschen.

Konzentriert und mit einem stolzen Lächeln im Gesicht führt Marina Marzen die schwarze Mischlingshündin Shana an der Leine – vorbei an zwölf Frauen und Männern, neben denen jeweils brav ein Vierbeiner sitzt. Und das ist für alle Beteiligten alles andere als eine leichte Übung. Denn die Hunde als Rudeltiere würden normalerweise ihre Artgenossen begrüßen. Und Marina Marzen hatte vor noch nicht allzu langer Zeit eine ausgeprägte Hundephobie. „Das war so schlimm, dass ich nicht allein auf dem Feld spazieren gehen konnte“, erzählt die Ludwigsburgerin.