Die Polizei vermutet einen gezielten Angriff hinter der Tat. (Symbolfoto) Foto: IMAGO/Sven Eckelkamp/IMAGO/Sven Eckelkamp

Erneut werden in einem Fitnessstudio im Ruhrgebiet Menschen schwer verletzt. Nach Duisburg kommt es am Montag in Dortmund zu Gewalttätigkeiten.

In einem Dortmunder Fitnessstudio sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Dabei handele es sich um einen 22 Jahre alten Mann aus Bergkamen und einen 41 Jahre alten Mann aus Dortmund, teilte die Polizei mit. Neben den beiden Verletzten seien drei weitere Männer vorläufig festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

Weil die Lage zunächst unklar gewesen sei, haben man ein größeres Polizeiaufgebot angefordert und das Studio weiträumig umstellt. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) habe das Studio dann durchsucht.

Gezielter Angriff vermutet

Die Ermittler vermuten einen gezielten Angriff hinter der Tat. „Wir gehen nicht von Zufallsopfern aus“, hieß es. Einer der Verletzten habe eine Stichverletzung davongetragen. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass sich die Beteiligten kennen. Die „Bild-“Zeitung hatte zuvor über die Tat berichtet.

Diese erinnert an die Bluttat in einem Duisburger Fitnessstudio vor eineinhalb Monaten. Damals hatte ein Syrer in Duisburg vier Menschen schwer verletzt. Bei ihm liegen inzwischen Hinweise auf eine terroristische Motivation vor. Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen übernommen. Ähnliches zeichnet sich im Dortmunder Fall bislang nicht ab. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe nicht bestanden, hieß es.