Die Japanerin Sara Takanashi konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Foto: imago//Jon Olav Nesvold

Disqualifikationen haben beim Mixed-Wettbewerb im Skispringen für Riesenärger gesorgt. Unser Olympia-Reporter Jochen Klingovsky fordert daher ein Umdenken.

Peking - Wer im Skispringen ganz vorne landen will, muss alles ausreizen. Sprungkraft, Dynamik, mentale Stärke, Technik, Gewicht. Und natürlich das Material. Hier gehen alle Nationen bis an die Grenze des Erlaubten, weshalb das Reglement natürlich auch penibel überwacht werden muss. Soweit ist alles schlüssig. Was sich allerdings beim olympischen Wettbewerb der Mixed-Teams abspielte, entbehrt jeder Logik. Selten dürfte eine Sportart sich selbst mehr geschadet haben.