Sozialkritik und Affirmation: „Mad Men“ Foto: AMC/Universal/Frank Ockenfels

Noch nie wurden weltweit so viele Serien geschaut wie im letzten Jahr. Das Literaturhaus Stuttgart ist in einer spannenden Diskussionsstaffel diesem Erfolg auf den Grund gegangen.

Stuttgart - Die Beziehung von Serien zur Literatur wird gerne als Konkurrenzverhältnis beschrieben. Und zumindest im Kampf um die Aufmerksamkeit ihrer Adressaten mag das ja auch so sein. Während der Pandemie haben Streamingdienste hier die Marken mit bedeutungsvollen Zuwächsen zu ihren Gunsten verschoben. Doch wenn es darum geht, die dahinströmende Zeit mit Leben und Erfahrung zu füllen, ziehen beide Kunstformen, in deren Mittelpunkt das Erzählen steht, am gleichen Strang.