Die Ukraine und der Fußball: Nationalismus auf dem Rasen
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Signal für die Unabhängigkeit: Die Mannschaft von Schachtar Donezk bei einem Freundschaftsspiel. Foto: Imago/Seskim

Im Fußball zeigt sich die wechselvolle Geschichte der Ukraine und Russlands – ein Kapitel könnte jetzt neu geschrieben werden.

Viele Ukrainer betrachteten Anatolij Tymoschtschuk als Botschafter ihres Landes. Der Fußballer hatte für die Ukraine 144 Länderspiele bestritten, ein beeindruckender Rekord. Nach seiner Karriere zog Tymoschtschuk 2016 nach St. Petersburg und wurde Assistenztrainer bei Zenit, dem Lieblingsklub von Wladimir Putin. Auch nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf seine Heimat wollte Tymoschtschuk sich nicht von Russland distanzieren. Und so erteilte ihm der ukrainische Fußballverband ein lebenslanges Verbot für alle Fußballjobs in der Ukraine.

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