Mittlerweile fehlt es weniger an Impfstoff als vielmehr an Menschen, die sich impfen lassen wollen. Foto: dpa/Moritz Frankenberg

Die Zahl der Impfwilligen sinkt spürbar. Das liegt nicht nur am Ladenhüter Astrazeneca. Was bewegt Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen?

Stuttgart - Nach einem langen Spurt mit deutlich mehr Impfungen sinkt die Zahl der täglich durchgeführten Impfungen in Deutschland mittlerweile – von mehr als 800 000 Impfungen im Juni auf noch rund 700 000 in der vergangenen Woche. Der Grund: Es gibt weniger Zweitimpfungen, aber nicht entsprechend mehr Erstimpfungen. Bereits seit Mitte Mai geht die Zahl derer, die sich erstmals impfen lassen, zurück. Zwar erhielten im Mittel zuletzt immer noch jeden Tag mehr als 300 000 Menschen ihre erste Dosis, Anfang Mai war der Wert aber zwischenzeitlich fast doppelt so hoch.