Proben eines PCR-Tests: Die Corona-Inzidenz in Deutschland klettert auf knapp 690. Foto: IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Md Rafayat Haque Khan / Eyepix G

Das Robert Koch-Institut hat innerhalb eines Tages 150.052 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht.

Im Vergleich zum Vortag ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz leicht gestiegen – allerdings sind die Zahlen niedriger als noch in der Vorwoche. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Inzidenz am Dienstagmorgen mit 687,5 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 680,9 gelegen. In der Vorwoche lag der Wert bei 787,5, im Vormonat bei 248,2.

Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 150.052 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 172.536) und 209 neue Todesfälle (Vorwoche: 185) innerhalb eines Tages.

Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 34.758.889 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.